Sonntag, 24. April 2011

Zandvoort 18-24.04 - Osterurlaub vs. Trainingscamp




Ankunft 11h in unserem Ferienhaus - das Wetter war jetzt schon klasse. Und ich hatte mir viel vorgenommen, daher musste es noch besser werden.
Zandvoort Duintop


 Wir waren ja eigentlich dort, um etwas zu entspannen und den Alltag hinter uns zu lassen.
 Aber für mich war klar, dass es keine bessere Gelegenheit gibt, um ein paar Kilometer auf dem neuen Rad zu machen.








Die Fahrradrouten waren super ausgeschildert, die Temperaturen morgens noch angenehm zum Radfahren, daher bin ich immer früh raus, ab 13h konnte man dann echt nur noch an den Strand oder in die Stadt, bei 26 Grad (im April!!!) war nicht mehr an Sport zu denken.








Die Strandspaziergänge abends und die Laufrunden morgens, haben einen perfekten Mix in den Tag gebracht

 Ja, das mit dem Essen war ja auch immer noch Thema. Wir haben Mittags entweder was mit zum Strand genommen, in Form von Kuchen oder haben uns dort an den Fischbuden bedient.
Abends haben wir gegrillt, oder waren Essen, Pizza, Pommes und Pannekoeken...





So war es zwar eine trainingsreiche Woche, aber abgenommen, oder mich wirklich besser gefühlt, habe ich mich nicht.





Montag, 11. April 2011

Mein neuer Drahtesel

An einem schönen, sonnigen Montagmorgen im GuFit wurde ich von Conny darauf hingewiesen, dass sie den gestrigen Sonntag bei einer RTF mitgefahren ist und, dass ich doch auch mal an einer RTF teilnehmen könnte - ohne Fahrrad stellte sich das jedoch etwas schwierig heraus.

Da in ein paar Tagen auch der Urlaub im flachen Zandvoort anstand, dachte ich mir, verbinde ich den Urlaub doch mit einer Art Trainingscamp. Dafür brauche ich jedoch ein Fahrrad und da ich ja in weiter Ferne auch den Triathlonsport als Ziel angesehen habe, musste es also ein Rennrad sein.

Auf Connys Rat wurde ich dann nach Dortmund zu Rückenwind überwiesen, es war der klare Favorit bei der Auswahl der neuesten und besten Modelle, zusätzlich lagen die Bikes im Budget und die Beratung war klasse.
Als ich ankam verliebte ich mich direkt in das weiße Focus Variado mit einer 109 Ausstattung - reicht für den Anfang wurde mir gesagt.


Zuhause angekommen konnte ich es noch nicht wirklich fassen, kauft mir direkt noch einen Aerolenker von Syntace den C2 und Look-Pedale plus Sidi-Schuhe und mein Drahtesel war für den Trip nach Zandvoort ausgerüstet

Mein treuer Begleiter - App IKalCalc

Ich wusste, dass mich das Fieber jetzt nicht mehr loslässt und ich mir neue Ziele stecken musste.


Meine 500kcal weniger Ernährungsumstellung lief super,  ... Kilogramm hatte ich schon runter.
So kann es weitergehen. Ziel waren unter 70kg zu kommen.
Ich musste auf nichts verzichten, wenn ich mehr lief, konnte ich auch eine ganze Tüte Chips essen, wenn nicht, dann aß ich weiterhin nur Fleisch, in jeglicher Form und dafür weniger Kartoffeln, Nudeln,...böse Kohlenhydrate dachte ich mir. 
Ich war zufrieden damit und dachte nicht, dass ich noch mehr umstellen musste.

Meine App hat mich jedoch jeden Tag begleitet.
Sobald ich etwas aß speicherte ich es ein. Das Programm verfügt über 6000 Nahrungsmittel und war einmal eine nicht dabei, habe ich sie auf FDDP.de gefunden und eingespeichert.
Getränke, Süßes,...alles wurde abgewogen, abgemessen und eingefügt und 6 Tage die Woche habe ich meine 2300 Kalorien gegessen, nicht mehr, öfter weniger.
Nur einmal, meist Samstags habe ich dann einen Loadingday gemacht.
Alles was ging, alles wodrauf ich hunger hatte, in Massen, nicht mehr Maßen, meist kam ich dann auf 3500kcal.
ich muss sagen, das klappte hervorragend, mein Körper stellte sich daher nicht auf Sparflamme um und ich konnte einmal die Woche essen was ich wollte und hatte daher innerhalb der Woche keine Heißhungerattacken. Ich wog trotzdem alles ab, um zu sehen, dass ich nicht 5000 kcal esse, denn wenn ich 6x die Woche 500kcal (3000kcal) einspare und dann an einem Tag 2500kcal mehr als nötig zu mir nehme, ist die Rechnung auch schon fast wieder für den Müll.

Samstag, 9. April 2011

Wittener Uni Run

Mein Versprechen mir selbst gegenüber nicht mehr an Wettkämpfen teilzunehmen hielt nicht mal einen Monat an, denn schon stand der nächste Lauf vor der Tür.
In Witten an der privaten Uni wurde ein Lauf von der Uni und dem Triathlon Team Witten veranstaltet. Über Conny habe ich davon erfahren und mich natürlich angemeldet. Denn meine Zeit war noch ausbaufähig.

Es war ein überschaubares Starterfeld. Die Strecke kannte ich natürlich auch wieder nicht. Dass dort 4 Runden und ein paar Höhen zu laufen waren, hätte man mir ruhig mal sagen können. Ich lief viel zu schnell los, denn mein Training und auch meine Wettkampfgeschwindigkeit hatte ich noch nicht verbessert. Im Spinning habe ich den Knopf weiterhin nach ganz rechts gedreht und beim Laufen habe ich auch keinen GA1 Bereich gekannt. 
So auch im Wettkampf, Vollgas hieß mein Motto, ich wollte ja auch schneller sein. Nach der ersten Runde und sehr guten Wetterverhältnissen für einen Tag am See, habe ich geschwitzt ohne Ende und im letzten Loch gepfiffen.
Dann jedoch hat es endlich klick gemacht und ich habe mein Tempo, meiner Leistung, meiner Luft und meinen Beinen angepasst.




Nach 49:45, dem 63. Gesamtplatz und 7. Platz in meiner AK, kam ich überglücklich in's Ziel. Ich wollte unter die 50min und lag wieder im Budget.