Montag, 29. Oktober 2012

Frankfurt Marathon

3:32:45 - 14 Minuten schneller als vor 4 Wochen !!!



Eigentlich war ja der nächste Marathon in Wien im April geplant, aber es kommt erstens anders und zweites, als man denkt und wer hätte schon gedacht, dass ich 4 Wochen nach meinem ersten Marathon nochmal die 42,195 km am Stück laufe und direkt eine neue Bestzeit raushaue?




Wieder einmal war es sehr spontan und kurzfristig.
Ende letzter Woche habe ich dank Sören Rasmussen noch einen Startplatz plus Hotel für Frankfurt bekommen, er ist am 30.9, 7.10 und 21.10 jeweils einen Marathon gelaufen und hat sich dann für Frankfurt mal "frei" genommen :-D
Somit hatte ich die Möglichkeit nochmal starten zu dürfen.



Allen, denen ich es am Freitag/Samstag erzählt habe, haben mich für total bekloppt abgestempelt, vor allem, weil ich die ganze Woche auch angeschlagen war (Erkältung).
Natürlich ist es unverantwortlich mit einer Erkältung überhaupt Sport zu machen, aber da ich Freitag noch bei meiner Ärztin war, die ein Blutbild gemacht hat und mir das OK gab, da ich eigentlich schon wieder relativ fit war und ich ihr versichert habe, dass ich mich gut fühle und den Lauf am Sonntag locker anginge!

So jedenfalls die Theorie!!!


Samstag:

Ich holte die Startunterlagen ab, und das Wetter schien alles andere als perfekt, es hat geschneit und war verdammt windig. Da ich nur kurze Sachen zum Laufen mit dabei hatte, habe ich mir Gedanken gemacht, was ich denn anziehen würde, habe mich aber dann trotzdem dafür entschieden in KURZ zu starten, ist einfach bequemer.



Startunterlagen



Sonntag:

Die Nacht war ruhiger als in Berlin, ich war nicht wirklich aufgeregt, hatte ausgemalt, dass ich so bei 4:00:00 reinkomme und einfach nur einen angenehmen Lauf haben werden - Trainingslauf eher!



Das Wetter sah schon um einiges besser aus und so entschied ich mich für meinen Triathlonanzug, aber für das TShirt aus Berlin (um zu zeigen, dass ich vor 4 Wochen schonmal gestartet bin :-P)


Wetter am Marathonmorgen

Da mein Hotel (Maritim) direkt 20m von meinem Startblock (Mövenpick) und 70m von der Festhalle entfernt war, bin ich ganz entspannt um 9.30h mit dem Aufzug runter gefahren und Richtung Start.



 





Um 10.10 fiel dann auch der Startschuss.

Ich began, wie auch in Berlin mit einem 6:00 Schnitt, merkte aber schon bei km 2, dass ich völlig fit war - wie auch immer, das sein konnte, schließlich lag ich die ganze Woche mit einer Erkältung im Bett.

km 2 - 10 lief ich somit runter auf 5:30
- da wusste ich, entweder, ich breche bei der Halbmarathon Marke ein oder ich laufe neue Bestzeit

11 - 17 dann auf 5:00
- kurz leuchtete die Achillessehne auf, stellte meinen Laufstil auf Fersenlauf um, und alles war ok - wenn ich auch immer wieder in den Vorfußlauf gewechselt habe

18 - 33 auf 4:55
- ich hatte bei dem ersten HM eine Zeit von 1:51 stehen, das waren schonmal 7 Minuten schneller als in Berlin und ich habe mich immer noch so extrem frisch gefühlt.

ab km 34 kam dann ein Staffelläufer an meine Seite, der einen guten 4:30 Schnitt hielt und ich dachte mir, ich könnte es mit seiner Hilfe sogar noch unter 3:30:00 schaffen - somit lief ich mit ihm mit von km 34-40 auf eine 4:30.

aber dann verließen mich doch die letzten 2 Kilometer meine Beine und ich lief beide noch in einer 4:50 und somit überglücklich mit 3:32:45 in die Festhalle mit einer tollen Publikum ein

Durchschnitt: 5:03 min/km








Splits

(Man beachte bitte den 2. Halbmarathon in 1:41 - meine Bestzeit auf den REINEN Halbmarathon ist 1:40 - da bin ich aber vorher nicht schon einmal 21km gelaufen :-D)
Fazit:
Die Strecke ist nicht halb so interessant wie in Berlin, es sind gerade zwischen 17 und 37 kaum bis wenig Zuschauer, die Umgebung in FFM Höchst ist zwar interessant, aber doch ziehen sich die 20km ganz schön.
Die Strecke ist jedoch sehr schnell zu durchlaufen, da es wenige Kurven gibt und sich somit die Masse gut entziehen kann.
Flach, mit Rückenwind und teils einsam - für mich jedoch optimal, da ich mich so auf mich selbst konzentrieren konnte, viele Dinge, über die ich nachdenken konnte, ich habe regelrecht meditieren können
 - mein Kopf ist einfach stärker, als mein Körper!!!


"...Matt der Laufjunkie läuft noch
und jetzt lauf um Dein Leben"





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